JAZZWA
10.12.2011 um 20.00 Uhr im Stadttheater Grein
Nebojša Krulanović´s Trans Danube Music Orient Express Band
Auch wenn Jazzwa aus Linz kommt: Besetzt ist die Band international, will heißen aus jenen Ländern, in denen die Musika orientala tziganeasca gepflegt wird. Die Musik des Balkan ist vielfältig und vielschichtig wie die Region selbst, aus diesem riesigen musikalischen Reservoir schöpfen bosnische, kroatische und österreichische Musiker und führen Tradition dort und Moderne hier zusammen, es entsteht eine Mixtur aus Orientalismen, Mariachi-Klängen, Tango und Jazz. Eine Musik, die sofort die Herzen der Zuhörer anspricht, auch deshalb, weil sie in vielen Farben und Facetten sprühend den Musikern reichlich Raum bietet, sich in all ihrer Virtuosität voller Leidenschaft und purer Spielfreude zu präsentieren. Arrangements für Percussion, Saxofon, Trompete, Violine, Akkordeon, Klavier, Tuba und Gesang geben der Musik eine eigene, rhytmisch kraftvolle, lyrische, jazzige Note. Jazzwa präsentiert eine Mischung aus Instrumental-, Vokal- und Tanzmusik aus Mazedonien, aus Bosnien, aus Serbien, aus Kroatien, aus der Musik der Roma und bosnischer Sevdalinka. Die Lieder erzählen von der recht fröhlichen Nachbarin, die vom Ehemann verlassen wurde, von zwei Toten in Istanbul oder von ausgelassenem Trink- und Hochzeitsgelagen. Ein Sog aus Melancholie und Lebensfreude...
Streichensemble Seitenstreiche
Samstag, 20.10.2012 um 19.30 Uhr im Festsaal der Landesmusikschule Grein
Streichensemble Seitenstreiche:
Vom concerto grosso bis in die ModerneAbwechslungsreicher Abend mit Solo-Auftritten Saitenstreiche sind ein Streicherensemble aus dem Raum Amstetten, deren Gesichter zum Teil vom Amstettner Sinfonie-Orchester bekannt sind.
Leitung: Thomas Schnabel
Programm:
- G. F. Händel – Concerto grosso op. 6 Nr. 1, G-Dur
- W. A. Mozart – Adagio und Fuge c-moll, KV 546
- S. Mercadante – Flötenkonzert e-moll
(Solistin: Anneliese Fuchsluger) - B. Britten – Simple Symphony
- G. F. Händel – Ouvertüre zur Oper „Xerxes“
- E. Grieg – 3 Lyrische Stücke
Dirty Song
Freitag, 5.10.2012 um 20.00 Uhr im Stadttheater Grein
Ulla Pilz, Gesang
Volker Nemmer,Klavier
Joe Hofbauer,Trompete
„Dirty Songs“ ist eine sinnliche musikalisch-literarische Reise durch die unterschiedlichsten Aspekte der körperlichen Liebe, ein moderner szenischer Liederabend in sündiger Atmosphäre.
Die Musik wurde fast ausschließlich eigens für diesen Abend komponiert, die einzige Vorgabe an die Komponisten war dabei der Themenkreis Erotik – Sexualität – Pornographie. Lassen Sie sich einfach davon überraschen, welche Herrlichkeiten sie aus diesem uferlosen Pool herausgefischt haben... Allfällige Hemmungen sind bitte an der Garderobe abzugeben.
Mundartdichtung
Samstag, 29.09.2013 im Stadttheater Grein
Leopold Wandl Preis 2012
Das Komitee zur Pflege der Mundartdichtung konnte durch die Unterstützung des Greiner Kulturvereins den Wettbewerb zum Leopold Wandl Preis auch im Jahre 2012 ausschreiben. Am 29. September 2012 wurde der 17. Leopold Wandl Preis im Greiner Stadttheater vergeben. Von 112 eingesandten Gedichten in der Mundart wählte eine Jury die 10 besten Einsendungen aus. Die Preisträger wurden von zwei Moderatorinnen vorgestellt und lasen ihre teils launigen bis besinnlichen Werke.
Eine gelungen Veranstaltung zur Pflege der Mundartdichtung, denn Konsulent Karlheinz Sander feierte in seinem Referat mit allen Anwesenden den 150. Geburtstag des Liedes „ A lustige Eicht“ von Franz Stelzhamer. Musikalisch wurde die Veranstaltung vom Liederkranz Grein und einem Querflötendue der Musikschule Grein umrahmt.
Donaufest 2012 – ein Fest der Begegnung
Samstag, 30.06.2012 in Ardagger, Grein
Amstettner Symphonie Orchester
20.05.2012 um 18.00 Uhr auf Schloss Greinburg
Beim diesjährigen Frühlingskonzert des Amstettner Symphonieorchesters stellt heuer Ulla Obereigner ihr Talent unter Beweis. Die junge Violonistin aus Amstetten studiert Konzertfach in Wien und ist seit 2003 Mitglied des ASO. Sie spielt das berühmte Konzert für Violine und Orchester in e-Moll von Felix Mendelssohn-Bartholdy, das zum Repertoire von führenden Violinisten gehört und zu den populärsten Werken des Komponisten zählt.
Programm
Edward Elgar (1857-1934) –
Serenade für Streichorchester e-moll op. 20
Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847) –
Konzert für Violine und Orchester e-moll op. 64
(Solistin: Ulla Obereigner )
Ludwig van Beethoven (1770-1827) –
Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
Die Wurzeln der wechselvollen Geschichte des Amstettner Symphonieorchesters reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück. 1894 fanden sich alle musikalischen Kräfte Amstettens in der „Philharmonischen Gesellschaft“ zusammen; Nachfolgeorganisationen waren 1942 das von Ferdinand Blank gegründete Kreissymphonieorchester und das 1946 von Arthur Golser initiierte Bezirkssymphonieorchester. Seit damals hat das Amstettner Symphonierchester in weit über 200 Konzerten, vorwiegend im Bezirk Amstetten, musiziert. Den Schwerpunkt des Repertoires bildeten stets Werke aus der Wiener Klassik und der Romantik; aber auch Barockmusik und Kompositionen des 20. Jahrhunderts wurden regelmäßig aufgeführt. Die künstlerische Leitung hatten lange Zeit immer Dirigenten aus der Region inne. Besonders prägend waren Erich Kolar (1954-1974) und Günther Steinböck (1974-1984). Danach leiteten Wilfried Gugler, Wolfgang Sobotka, Thomas Böttcher, Robert Zelzer und Emanuel Schulz das ASO; für einzelne Konzerte standen auch Rudolf Streicher und Kurt Dlouhy am Dirigentenpult.
Seit Herbst 2004 ist Thomas Schnabel künstlerischer Leiter des ASO. Unter seiner Leitung erweiterte das Orchester sein Repertoire stark zu Werken der Barockmusik und des 20. Jahrhunderts hin. Die in den letzten beiden Jahren gespielten Komponisten (Bach, Händel, Haydn, Mozart, Beethoven, Schumann, Dvorak, Brahms, Rossini, Grieg, Sibelius, Fucik, Bartok, Prokofjew, Schostakowitsch, Einem, Batik) geben Zeugnis von der stilistischen Vielfalt der Konzertprogramme. Verstärkte Bemühungen um die heimischen Musiker und eine gezielte Integration von Nachwuchstalenten ins Orchester haben bewirkt, dass das ASO mittlerweile fast ohne Substituten auskommt.
Rückblick Kulturreise 2012
Bayreuth-Coburg-Callenberg-Bamberg
Nach der Genf-Reise zum Kernforschungszentrum CERN vor zwei Jahren, hat der kulturvereingrein heuer neuerlich eine „Bildungsfahrt“ mit interessanten kulturellen Inhalten angeboten. 23 Teilnehmer lernten vom 28. bis 30. April das zum Freistaat Bayern gehörende oberfränkische Städtedreieck Bayreuth – Coburg – Bamberg kennen. Nach einem Halt in Straubing mit bayrischer Weißwurst-Stärkung erfolgte nachmittags in Bayreuth in Begleitung eines Gästeführers die Erkundung des historischen Stadtkerns, sowie die Besichtigung des Markgräflichen Opernhauses (eines der schönsten Barocktheater Europas) und des Richard-Wagner-Festspielhauses. Tags darauf ging die Fahrt über Vierzehnheiligen (Wallfahrtsort, barocke Basilika) nach Coburg. Programmpunkte waren die Besichtigung der Veste Coburg (auch bezeichnet als die „Fränkische Krone“ - eine der größten mittelalterlichen Burgen Deutschlands), ein Rundgang durch die historische Innenstadt und abschließend eine Besichtigung von Schloss Callenberg – „Stiftung der Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha’schen Familie“. Eine äußerst interessante und fachkundige Führung durch das Schloss mit seiner Kunstsammlung gestaltete Frau Dr. Bachner, vielen von uns auch durch ihre Verwaltungstätigkeit auf der Greinburg bekannt. Wir erfuhren von der Vernetzung der Coburger mit dem europäischen Hochadel bzw. Herrscherhäusern. Frau Bachner war sehr um „ihre Greiner“ bemüht – vielen Dank dafür. Bei „Schäufele mit Klößen“, „Sauerbraten“ oder „Coburger Bratwürsten“ ließ man den Tag ausklingen. Weil es das angenehme Frühsommerwetter zuließ, konnten wir im Land der größten Brauereidichte spätnachts am wunderschön beleuchteten Stadtplatz unter den Augen von Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha (Gatte der englischen Königin Victoria) noch so manche Kostprobe zu uns nehmen. Am Rückreisetag erlebten wir bei einem ausgedehnten Stadtrundgang, wie faszinierend einmalig das Weltkulturerbe Bamberg ist. Einen gemütlichen und entspannenden Ausklang fand die Reise mit einer Schifffahrt auf der Regnitz, vorbei an „Klein-Venedig“ und ein kurzes Stück auf dem Main-Donau-Kanal. Es war eine gelungene Reiseveranstaltung. Die positiven Rückmeldungen und die Zufriedenheit der Reiseteilnehmer bewegen den kulturvereingrein, auch im nächsten Jahr eine „Bildungsreise“ für Mitglieder, Freunde und Interessierte anzubieten.
Trio Lepschi
Samstag, 21.04.2012 um 20.00 Uhr im Stadttheater Grein
Klaus Nüchtern, "Falter", 22. 9. 2010
Das Trio Lepschi besteht aus drei Herren im besten Alter – Männern, die den Funken des Hallodritums noch zu zünden wissen, aber doch schon weise genug sind, um dem Witzelzwang zu entgehen und dem Ernst des Lebens seinen Tribut zu zollen. Und siehe da: Es gelingt quasi mit links, sich in eine große Tradition einzuschreiben – bitterböse, saubrutal, saukomisch und hundsordinär!